Yino y Finki
Kater
Alter: geb. ca. 03/2021
Pflegefamilie in Granada seit 03/2021
Yino und Finki sind zwei Brüder, die in ihrer Pflegefamilie geboren wurden. Ihre Mutter India, ebenfalls zur Adoption, wurde schwanger von der Straße geholt. Sie hatte Glück und schaffte es, ihre Babys sicher in einem Haus zu bekommen. Alle Kätzchen wurden adoptiert, außer Finki und Yino, die in der Pflegefamilie blieben und auf ihre Chance warten.
Yino und Finki werden zusammen vermittelt, weil sie eine sehr enge Beziehung haben, sich sehr lieben und alles zusammen machen. Sie sind immer zusammen, spielen, essen, schlafen… sie sind unzertrennlich. Beide lieben ihre Mutter India, die sich mit viel Liebe um sie kümmert.
Finki, die weißere der beiden, ist schüchterner. Er wartet darauf, dass sein Bruder ihm was vormacht und dann macht er dasselbe. Menschen gegenüber ist er zurückhaltender, lässt sich problemlos streicheln, ist aber der unabhängigste der drei.
Yino, der rotbraune, ist der verspielteste der drei, er hat viel Initiative und Aktivität und zieht seinen Bruder bei all seinen Vorfällen mit. Er ist der hibbeligste der drei, aber er ist dennoch ein entzückender Kater, der es liebt, gestreichelt zu werden und neben dir zu liegen. Beide benehmen sich, wenn sie zum Tierarzt kommen. Sie sind problemlos zu handhaben.
Derzeit leben sie mit ihrer Mutter India, anderen Katzen und einem Hund zusammen. Das Verhältnis zu allen Mitgliedern des Hauses ist sehr gut. Sie interagieren perfekt mit den anderen Katzen, ohne zu kämpfen oder zu streiten. In Bezug auf die Beziehung zum Hund respektieren sie sich gegenseitig. Sie pflegen keine enge Beziehung zu ihm, aber führen ein gutes Zusammenleben.
Das Verhalten gegenüber Kindern würden wir auch gut finden, besonders Yino, der nervöser und aktiver ist. Aber beide würden sicher gut mit ihnen auskommen.
Sie sind zwei junge Katerchen, also sind sie ziemlich aktiv und haben viel Spielzeit miteinander und mit anderen Familienmitgliedern. Sie lieben es, um die Wette zu rennen, sich gegenseitig zu jagen, mit Spielzeug wie Bällen, Stäben, Mäusen zu spielen. Trotzdem ist ihre andere Leidenschaft das Kuscheln auf dem Sofa.
Derzeit hat keine der Katzen im Haus Zugang ins Freie, ihr zukünftiges Zuhause muss diesen Zugang nicht haben, und wenn dies der Fall wäre, müsste es zu ihrer Sicherheit geschützt werden. Da Finki und Yino gemeinsam adoptiert werden sollten, müssen nicht zwangsläufig weitere Katzen im Haus leben. Falls es weitere Katzen gibt, wäre dies kein Problem, da beide sozial sind. Außerdem könnten sie mit Hunden leben, obwohl ihre Beziehung nicht innig wäre.
Es wäre wunderbar, wenn Finki und Yino zusammen mit ihrer Mutter India adoptiert werden könnten, da ihre Beziehung von bedingungsloser Liebe geprägt ist. Aber wir verstehen, dass dies schwierig ist. Sie würden sich problemlos an ihr neues Leben ohne ihre Mutter gewöhnen.
Finki und Yino sind vorbereit für ein neues Zuhause, in dem sie glücklich sein können.
Sie sind gesund und haben alle Impfungen. Sie sind gechipt und kastriert. Beide sind negativ auf FIV und FeLV.
Aufenthaltsort:
Pflegefamilie in Granada, Spanien.
Informationen zum Tierheim Albolote:
Albolote ist eine Kleinstadt in Spanien, auf dem andalusischen Festland. Täglich werden hier ca. 100 Hunde und ca. 50 Katzen versorgt. In Albolote wird nicht getötet!
Wir sind eine private Tierschutzorganisation und deshalb angewiesen auf Spenden. Es gibt nur eine fest angestellte Mitarbeiterin, alle anderen Helfer sind ehrenamtlich im Tierheim tätig. Alle zusammen stecken viel Zeit, Engagement und Liebe in das „Projekt Albolote“. Wir arrangieren Tierheimfeste in der Stadt, klären über Kastrationen auf, besuchen mit den Hunden Altenheime, Kindergärten usw. und informieren über Tierschutz ganz allgemein. Es soll sich auch langfristig etwas ändern in Spanien!
Bei der Mühe die sich wirklich ALLE geben, ist Albolote trotzdem kein schöner Ort für unsere Schützlinge. Eigentlich immer voll besetzt, laut, eng. Es gibt viele Zwingeranlagen und zwei sehr beengte Katzenbereiche. Wegen der vielen Tiere haben unsere Hunde nur täglich zwei Stunden Freilauf, während ihre Zwinger gereinigt werden. Zum Teil müssen wir sogar die Waschküche und Vorratsräume belegen, wenn das Tierheim mal wieder aus allen Nähten platzt, was in letzter Zeit eigentlich ständig der Fall ist.
Also bestenfalls ein Dach über dem Kopf und Versorgung, mehr können wir nicht bieten. Ein Tierheim eben – aber ganz sicher kein Zuhause und kein Ort, an dem irgendein Tier sein Leben verbringen sollte! Die meisten unserer Schützlinge haben nur eine Chance (auch aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Lage und der hohen Arbeitslosigkeit in Spanien), wenn sie ins europäische Ausland vermittelt werden können. Hierzulande finden sich immer weniger Menschen, die einen Hund oder eine Katze adoptieren können/möchten.
Ohne Vermittlungen ist dauerhaft kein Tierschutz möglich. Deshalb arbeiten ALLE Helfer und Helferinnen in Spanien und Deutschland Hand in Hand zusammen um die Hunde und Katzen DIREKT aus dem Tierheim in ein schönes Zuhause vermitteln zu können.
Kontakt:
Tierschutzverein Asociación Amigos de los Animales
Albolote/Granada (Spanien)